Historie - handgeschnitzt.

Unser Garten-Schach versammelt die Akteure des Ersten Weltkriegs in Ostafrika. Von 1914 bis 1918 standen sich hier deutsche und alliierte Kolonial-Truppen gegenüber. Bis 1916 waren die kenianische Südküste, die Tsavos und die Ugandabahn Schauplätze deutscher Überfälle, dann trugen die Briten, Belgier und Portugiesen den Krieg nach Deutsch-Ostafrika (Tanganjika, Ruanda, Urundi) hinein. Der ostafrikanische Kolonialkrieg forderte mehr als hunderttausend Menschenleben; die Opfer waren überwiegend einheimische Träger, die an Krankheiten und Auszehrung starben. Für den Ausgang des Ersten Weltkriegs war der Nebenschauplatz Ostafrika weitgehend irrelevant.

 

WEISSE FIGUREN:  die anfangs 15.000 Mann starke Askari-"Schutztruppe" unter General Paul von Lettow-Vorbeck. Der kapitulierte trotz zehnfacher Unterzahl erst nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs.

SCHWARZE FIGUREN:  britische, afrikanische („King’s African Rifles“) und indische Verbände, ab 1916 kommandiert vom südafrikanischen General Jan Smuts.

 

Paul von Lettow-Vorbeck, Kommandeur der deutschen Schutztruppe in Ostafrika



Colonel Richard Meinertzhagen, brit. Chef-Spion (hier mit dem südafrikanischen General Jan Smuts)



Der Askari auf dem Buchtitel von Lettow-Vorbecks Kriegsmemoiren



Denys Finch-Hatton, Offizier bei den berittenen "Cole Scouts" - das war lange vor "Out of Africa"...